Inneres Team

  • Kunsttherapie

    Das erwachsene ICH – zerrissen zwischen dem inneren lieben Kind und dem Teufelchen

    Durch Phantasiereisen zu unseren Lebensthemen finden wir zu inneren Bildern, die unsere Lebensmuster, unsere Ängste, Verletzheiten, Sehnsüchte, Trauer, Aggressionen, aber auch unsere Ressourcen, unser Selbst, das, wo wir eigentlich hinmöchten, ausdrücken. Indem wir diese Themen malen, können wir uns von unheilsamen Emotionen besser lösen, indem wir sie tiefer verstehen. Die positiven Anteile werden dadurch entscheidend gestärkt.

    Malkenntnisse sind nicht erforderlich. Es spielt keine Rolle, ob Sie „malen können“ oder nicht! Sie finden in jedem Fall zu Ihrem Ausdruck – ob er nun  aus Strichmännchen oder nur aus abstrakten Farben besteht …

    Für Malmaterial ist gesorgt (Öl- und Pastellkreiden, Aquarell).

  • Focusing

    Focusing – Körperbild: Die unteren Regionen fühlen sich energiereich an, die oberen eng und abgekapselt, Arme und Hände kalt.

    Focusing – Körperbild: Die schwarzen Elemente zeigen    unangenehme    Körperempfindungen an

    Die Wahrnehmung der eigenen Körperempfindungen, die bei einer momentanen Emotion auftauchen, kann bei einer guten therapeutischen Begleitung dazu führen, dass sich die als negativ empfundenen Gefühle zum Positiven verändern oder auflösen.

  • Inneres Team

    Die inneren Kinder: Das chaotische, das ängstliche, wütende, traurige …

    Die innere Frau fühlt sich mit Bleikugeln gefesselt

    Die Arbeit Jeru Kabbals mit dem Inneren Kind habe ich, u.a. angeregt durch die Arbeit von F. Schulz von Thun, zu einem „Inneren Team“ erweitert, weil meine Erfahrung mit vielen Klienten gezeigt hat, dass bei den meisten Menschen einige zusätzliche Rollen auftauchen. Diese Persönlichkeitsanteile lassen sich aus unseren inneren Bildern und aus den Emotionen erschließen, die jeweils für den/die Teilnehmer/in in diesem Moment relevant sind, weil sie sich – positiv oder negativ – besonders stark bemerkbar machen:

    a. Die inneren Kinder, die verletzt, traurig, wütend, aggressiv oder traumatisiert sind, aber auch kreativ, spielerisch und freudig sein können.

    b. Die positiven inneren Eltern, die diese Kinder emotional nähren. Zu Anfang des Prozesses können sie negativ von den Ursprungseltern besetzt sein, deren Glaubenssätze wir verinnerlicht haben: „Du bist nicht gut genug!“, oder: „Du darfst keine Gefühle zeigen…“ Diese Anteile gilt es in positive, mütterliche und väterliche Energien zu transformieren, die die verletzten kindlichen Anteile heilen können.

    Neu erwachte, weibliche Energie

    c. Der Innere Mann / die Innere Frau:
    Wir haben Wesensmerkmale beider Geschlechter in uns, nur ist oft einer dieser Anteile „unterentwickelt“, unterdrückt oder traumatisiert. Durch die therapeutische Arbeit wird er gefördert und unterstützt.

    d. Der / die Kreative, der konstruktive Ideen entwickelt.

    e. Der Kritiker oder Perfektionist, der Kontrolletti, dem nichts gut genug ist. Manchmal ist er identisch mit einem verinnerlichten Elternteil. Wenn wir verstehen lernen, dass auch er positive und negative Aspekte hat, können wir die negativen, die nicht wirklich zu unserem Selbst gehören, aus dem Team „entlassen“. Die positiven Kräfte bleiben erhalten und können uns weiter stärken!

    f. Der / die innere Weise / das höhere Selbst, das oft die Antwort auf unser Problem kennt, auf das wir aber nicht hören konnten oder wollten. Er/Sie ist das wichtigste Element im Team, weil er/sie den Weg aus den Problemen weist!

    Die innere, mütterliche Weise mit dem    befriedeten Kind

    Wie funktioniert dieser Gestaltdialog?
    Wir stellen die inneren Anteile oder Rollen im Sitzkreis auf, gehen dann auf dem jeweiligen Sitz in das momentan gespürte Gefühl und drücken es im Dialog aus. So kommen bestimmte Stimmen in uns – vielleicht zum ersten Mal – zu Wort. Durch diesen Dialog kommt es zu einer Veränderung der Gefühle im Team – und damit in unserem gesamten ICH, das aus diesen Teammitgliedern besteht: Wie in jedem Team können sich die widerstreitenden Stimmen einigen und durch emotionale Unterstützung zu einer neuen Lösung der Probleme finden. So ändert sich das Grundgefühl im Gesamt-ICH zum Positiven.